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UNTERWEGS AUF DER OTAVA



Gruppenbild


Die Otava – Der Goldfluss des Böhmerwaldes. Goldwäscher trafen wir nur einen, dafür viele, viele Kanufahrer, denn es ist ein beliebtes tschechisches Paddelrevier.

Wir starteten in Susice. Ab dort führt der Fluss ausreichend Wasser, dennoch reichte es manchmal nicht für sprichwörtliche "handbreit Wasser unter dem Kiel" und so wurde unsere Tour streckenweise zu einer Kanuwanderung. Reichlich entschädigt wurden wir aber durch die vielen Wehre, die fast alle fahrbar waren, oft einen hohen Spaßfaktor hatten und für die Kanumannschaften manchmal mit einem Vollbad endeten.

Gerne hätten wir oberhalb von Susice eingesetzt, hier fließt die Otava mit leichtem Wildwasser durch die Felsschluchten des Böhmerwaldes. Der Wasserstand war aber zu gering, so dass wir diesen äußerst an-sprechenden Teil der Otava nicht kennen lernen konnten. In Pisek be-endeten wir unsere Tour. Ab da sei die Otava wie Öl, sagte uns ein tschechischer Paddler, denn hier beginnt der Rückstau der Moldau, in die die Otava mündet.


Schwall

Wir waren wieder einmal spät dran, alle schnellen Bahnverbindungen waren ausgebucht und so trafen wir uns morgens kurz vor fünf zu der etwa zwölfstündigen Reise, die von vielen ausgiebigen Pausen auf den Bahnhöfen unterbrochen war. Würden wir unser Ziel überhaupt errei-chen, denn es war ein Warnstreik der Eisenbahner angekündigt?

Wir erreichten unser Ziel pünktlich und uns erwartete eine Woche voller Abenteuer, viele Begegnungen mit herzlichen und hilfsbereiten Menschen. Besonders ins Herz geschlossen hatten wir Joseph, der uns bei Rabi zu einer Zeltmöglichkeit im Garten seines Freundes verhalf. Joseph unterstützte uns auch in den kommenden Tagen jeweils beim Umsetzen unsers Kanuhängers.



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